Sie ist Transportmittel, nützlicher Begleiter oder als Statussymbol ein Objekt der Begierde. Es gibt sie in unzähligen Ausführungen und für die verschiedensten Anlässe – sei es zum Einkaufen, für die Arbeit, den Sport, zum Reisen oder als Abendbegleiter. Kein anderer Gegenstand ist, sobald wir das Haus verlassen, stets zur Hand und trägt alles, was wir unterwegs benötigen: DIE TASCHE.

In einer vielseitigen Ausstellung taucht das Deutsche Ledermuseum in die Kulturgeschichte der Tasche als weltweit verwendeter Gebrauchsgegenstand, Modeartikel und Luxusgut ein. Über 200 Exponate aus drei Jahrtausenden vom altägyptischen Lederbeutel, über mittelalterliche Gürteltaschen, erste Reisetaschen aus dem 19. Jahrhundert bis zu praktischen Rucksäcken, eleganten Handtaschen sowie einer Einkaufstüte aus biologisch abbaubarem Plastik erzählen ab dem 12. Oktober 2024 in der Ausstellung immer dabei: DIE TASCHE von einem der ältesten und vielseitigsten Accessoires der Menschheit.

Mit einem Schwerpunkt auf die europäische Taschengeschichte zeichnet die Schau punktuell die Entwicklung sowie die Vielfalt von Taschen und ihrem Design in chronologischer Abfolge mit Exkursen zu den Themen: Die Designertasche als Statussymbol, Mehr als Leder – Zur Materialität von Taschen und Lederwaren aus Offenbach am Main nach. Objekte aus verschiedenen Kulturen Afrikas, Asiens, den Amerikas sowie der Polarregionen komplementieren die Präsentation.

Im Rahmen der Ausstellung kooperiert das Deutsche Ledermuseum mit der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Pforzheim, die den deutschlandweit einzigen Bachelorstudiengang ‚Accessoire Design‘ anbietet. Studierende der Klasse von Prof. Madeleine Häse kreierten im Sommersemester 2024 Taschen, die sich zwischen angewandter Kunst und funktionalem Design bewegen sowie Verbindungen zu gegenwärtigen, gesellschaftlichen Kontexten schaffen.

Begleitend zur Ausstellung erscheint Anfang 2025 eine umfassende Publikation, herausgegeben von Dr. Inez Florschütz in Zusammenarbeit mit Leonie Wiegand M.A.

Ermöglicht wird die Ausstellung durch die Förderung der Dr. Marschner Stiftung.

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Zudem unterstützt die Hessische Kulturstiftung das Ausstellungsprojekt.

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Außerdem kommen Mittel aus dem Förderkreis des Deutschen Ledermuseum e.V. der Ausstellung zugute.